Tod auf Raten

Tod auf Raten

Nach einem Unfall hat der ehemalige Boxer Ronald sein Kurzzeitgedächtnis verloren. Seitdem ist nichts mehr, wie es war.

Seine Welt hat keine Zukunft, nur die Vergangenheit - bis zu seinem Unfall - ist in seinem Gedächtnis noch vorhanden. Äußerlich scheinbar unversehrt und normal, hält seine Krankheit ihn und seine Familie gefangen.

Ein eigenes Leben ist für seine Frau Annett und den Sohn Constantin unmöglich geworden. Tag und Nacht muss sie sich um ihren Mann kümmern, der zum Pflegefall geworden ist, jedoch in keine amtliche Pflegestufe passt. Annett droht das Haus zu verlieren, sie kann nicht mehr arbeiten, und die Kasse erkennt Ronalds Krankheit nicht an.

Lorenzo Stegmann, ein Anwalt, soll helfen. Dieser hat selbst auch schon bessere Tage gesehen. Zwischen diesem ungleichen Paar entwickelt sich eine zarte Romanze, die Annett in heftige Konflikte stürzt. Sie liebt ihren Mann und möchte sich nicht ihrer Verantwortung entziehen, aber gleichzeitig ist sie mit ihren Kräften am Ende, hat sie sich selbst, als Frau, doch komplett aufgegeben. Lorenzo bringt seit Jahren das erste Mal wieder einen Hauch von Leichtigkeit in ihr Leben und unterbricht ihren aus immer gleichen Fragen und Antworten bestehenden Tagesablauf.

Ein Pflegeheim für Ronald scheint eine Lösung zu sein. Doch auch hier passt er nicht rein und versucht gleich am ersten Tag, sich mit Schlägen seinen Weg in sein Zuhause zurückzuerobern. Annett ist mit ihren Nerven am Ende und trifft eine radikale Entscheidung.

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