Tino Bomelino: Man muss die Dinge nur zu Ende

Tino Bomelino: Man muss die Dinge nur zu Ende

Ordnung ist einfach nicht so sein Ding. In Tino Bomelinos Kopf muss es in etwa so aussehen wie einst in seinem Kinderzimmer, und das ist auch gut so.

Im Chaos findet er ganz wunderbare Ideen, schief gebaute Geschichten und tief verborgene Pointen. Nicht alles bei ihm hat Hand und Fuß, dafür Herz, Hirn und einen einzigartigen Humor.

Wer glaubt, im Kabarett schon alles gesehen zu haben, der kennt Tino Bomelino noch nicht. Der neue Stern der Szene glänzt mit einer einmaligen Mischung aus Stand-up-Comedy und Musik mit Gitarre, Loopstation und anarchischer Spielfreude, die sich um gängige Genregrenzen wenig schert. Mit Tinos Worten: "Ein Obstsalat der Unterhaltsamkeit".

Tino Bomelino ist der Komiker des multimedialen Zeitalters. Wenn er nicht gerade auf der Bühne steht, macht er Quatsch im Internet. Schließlich braucht jede geniale Idee den richtigen Kanal, und davon hat Tino Bomelino reichlich. Also Ideen. So viele, dass er auf Twitter eine eindrucksvolle Fangemeinde gesammelt hat, die ihn regelmäßig "viral gehen" lässt. Ob Cartoons, Videos, Bilder oder einfach kurze, schräge Gedankenfragmente - jede Pointe findet nicht nur die richtige Platt-, sondern auch die passende Ausdrucksform.

Tino mag es, schnell auf den Punkt zu kommen. Schließlich muss die Pointe sitzen, bevor sein Gehirn schon die nächste Abzweigung genommen hat. Im Chaos findet er Zusammenhänge, die ein ordentlich denkender Mensch nie finden würde. Wer ihm folgt, weiß nie genau, wo er landet - und wenn das nicht guten Humor ausmacht, was dann?

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