Tigerland

Tigerland

Kritik:

"Spannende Variation des Kriegsfilm-Genres."

"Joel Schumachers beste Regiearbeit seit 'Falling Down': Nicht der Krieg ist die Hölle, sondern bereits die Ausbildung für den Krieg. [...]Mit 16-mm-Handkamera gefilmt und der reduzierten Machart der skandinavischen 'Dogma'-Minimalisten verpflichtet, erreicht das leidenschaftliche Pamphlet gegen den Vernichtungskrieg in Vietnam eine fast dokumentarische Dichte."

"Regisseur Joel Schumacher zieht mit beißendem Witz gegen Militarismus, Kadavergehorsam und Borniertheit zu Felde."

Hintergrund:

Der Streifen wurde auf 16-mm-Film gedreht, um ihm den grobkörnigen Look eines Dokumentarfilms zu verleihen. Er kostete etwa 10 Millionen US-Dollar, ein vergleichsweise kleines Budget für "Batman"-Regisseur Joel Schumacher. Die Darsteller hatten weder Wohnwagen, Maskenbildner, Haarstylisten, Stühle oder irgendeinen anderen ähnlichen Luxus beim Dreh. Gezeigt wurde "Tigerland" in nur fünf Kinos. Colin Farrell, der hier seine erste Hauptrolle spielte, war zwei Jahr später wieder zusammen mit Cole Hauser (Rolle: Staff Sergeant Cota) in einem Kriegsfilm zu sehen: "Das Tribunal" (2002). Mit Shea Whigham (Rolle: Private Wilson) trat er wieder in "Das Gesetz der Ehre" (2008) vor die Kamera.

Bewertung

4,0   2 Stimmen