THX 1138

THX 1138

Science-FictionUSA  

In einer fernen Zukunft leben die Menschen in unterirdischen Arbeitskolonien. Die Individuen sind frei von Gefühlsregungen, die staatliche Kontrolle total. Menschliche Emotionen, welche die Effizienz des Systems behindern, werden durch die zwangsmässig verordnete Einnahme von Psychopharmaka abgetötet. Der Verstoss gegen diese Regel wird drastisch bestraft. Individuum THX 1138 (Robert Duvall) lebt zusammen mit LUH (Maggie McOmie) in einer sterilen Wohneinheit. Durch die zufällige Manipulation der Medikamentenrationen entdecken die beiden Gefühle füreinander. Sie verlieben sich und schlafen miteinander. Später kann THX 1138 seine normale Arbeitsleistung aufgrund fehlender Medikation nicht mehr erbringen. Das verbotene Verhältnis zu seiner Wohnpartnerin fliegt auf. Zusammen mit SEN (Donald Pleasence), einer gleichfalls nicht mehr zuverlässig arbeitenden Einheit, wandert THX in einen gespenstischen Gefängniskomplex, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. 1971 gehörte George Lucas zu den aufstrebenden jungen Hollywood-Hoffnungen. Nach seinem Filmstudium in Los Angeles realisierte der Kalifornier vorerst hauptsächlich Dokumentarfilme, bevor er von Francis Ford Coppola unter seine Fittiche genommen wurde und als sein Assistent Zeit und Geld dafür bekam, das Drehbuch zu THX 1138 zu entwickeln. Die Dreharbeiten begannen Ende der 60er-Jahre. Drehort war das Tunnelsystem der neuen Untergrund-Bahnlinie der San Francisco Bay Area. Beim Filmen machte sich Lucas den Umstand zunutze, dass sich das Bahnnetz noch im Bau befand und er in bedrückend menschenleeren Tunnels drehen konnte. Auf noch einigermassen bescheidenem Level begann Lucas damit, neuste Kamera- und Tricktechniken einzusetzen. Er sammelte Erfahrungen, die dem zukünftigen Filmmogul später bei der Realisierung der bahnbrechenden Star Wars-Reihe zugutekommen sollten. Als Hauptdarsteller verpflichtete Lucas Robert Duvall. Der Kalifornier, der am 5. Januar 2011 seinen 80. Geburtstag feiern konnte, schaffte - bloss ein Jahr später - mit Coppolas Der Pate und Robert Altmans Kriegssatire M.A.S.

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