The Music of Strangers

The Music of Strangers

Im Jahr 2000 machte sich der amerikanische Weltklasse-Cellist mit chinesischen Wurzeln Yo-Yo Ma auf zu einer außergewöhnlichen musikalischen Weltreise. Er begann, Musikerinnen und Musiker aus den Ländern entlang der ehemaligen Seidenstraße miteinander bekannt zu machen, und formte mit ihnen ein interkulturelles Orchester. Im Silk Road Ensemble spielen - in wechselnder Besetzung - rund 60 Solisten aus über 20 Nationen und pflegen dabei die musikalische Identität ihrer verschiedenen Kulturen. Sie gehen aber auch neue experimentelle Wege: Galizischer Dudelsack und chinesische Pipa-Laute, iranische Stachelgeige und klassisches Violoncello verbinden ihre Klangtraditionen zu Neuem. Der oscargekrönte Regisseur Morgan Neville hat das Orchester um Yo-Yo Ma jahrelang begleitet und porträtiert den Gründer und die Musikerinnen und Musiker in Interviews, bei der Probenarbeit, bei Auftritten in Konzerten und Vorträgen. Der Film wirft die Frage auf, was musikalische Heimat und Identität sind - und wie (un-)politisch ein interkulturelles Orchester sein kann.

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