The King - Elvis und der amerikanische Traum

The King - Elvis und der amerikanische Traum

Eugene Jarecki ist auf kritische Beiträge zum amerikanischen Selbstverständnis spezialisiert. Für seinen Dokumentarfilm "Why We Fight" geht er mit der Seilschaft aus Wirtschaft, Militär und Politik als Motor der Weltmacht Amerika ins Gericht und wurde damit 2006 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Die Recherchen von damals beeinflussen seinen Elvis-Film ebenso wie die aus seinem Dokumentarfilm "Drogen: Amerikas längster Krieg" von 2012. Mit "The King - Elvis und der amerikanische Traum" legt er den Finger besonders tief in die Wunde, indem er die amerikanische Kultur anhand ihrer Ikone hinterfragt und andere Protagonisten dieser Kultur zu Wort kommen lässt: Musikerinnen und Musiker wie John Hiatt, Emi Sunshine and the Rain, Immortal Technique und Mary Gautier sind zu Gast in der Limousine, der kanadische Comedian Mike Myers ist bei der Bestandsaufnahme dabei, genau wie die Schauspieler Ashton Kutcher und Alex Baldwin. Der Film war 2019 für den Grammy in der Kategorie "Bester Musikfilm" nominiert.

"Dank eindrucksvoller Archivbilder und O-Töne, lyrischer Landschaftsaufnahmen und ergreifender musikalischer Darbietungen reicht der Film weit über reines Agitationskino hinaus." (film-dienst.de)

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