African Queen

African Queen

August 1914, im afrikanischen Busch: Die ältlichen englischen Geschwister Samuel (Robert Morley) und Rose Sayer (Katharine Hepburn) leiten einen Missionsgottesdienst mit ihren schwarzen Zöglingen. Da stört eine Barkasse am nahen Flussufer die fromme Sonntags-Idylle. Ingenieur Charlie Allnutt (Humphrey Bogart), ein trinkfreudiger kanadischer Vagabund, verwahrlost wie seine betagte Barkasse 'African Queen', trifft mit Post und Neuigkeiten ein: Ein Krieg zwischen Deutschland und England ist ausgebrochen. Bald nach Charlies Abreise überfallen deutsche Truppen das Dorf in der englischen Kolonie. Samuel Sayer stirbt. Bei seiner Rückkehr überredet Allnutt die allein zurückgebliebene Schwester des Missionars, mit ihm zu fliehen. Steif und missvergnügt beobachtet die tugendstrenge Rose das Benehmen des fluchenden Allnutt auf der langen, gefährlichen Fahrt flussabwärts. Gemeinsam ertragene Strapazen wie tropische Gewitter und Stromschnellen bringen sie einander näher. Aber Rose erschüttert das Selbstvertrauen Allnutts gründlich, weil sie seinen gesamten Gin-Vorrat eines Nachts über Bord kippt. Sie verdrießt ihn obendrein mit ihrem patriotischen Plan, den deutschen Patrouillen-Dampfer 'Luisa' auf dem nächsten See nicht etwa heimlich zu umgehen, sondern zu zerstören. Staunend beobachtet Allnutt bei der Fahrt über gefährliche Stromschnellen, unter den Schüssen einer deutschen Sperrfestung, dass die sonst so steife Rose die Gefahr förmlich genießt. Sie sinken sich nach überstandenem Abenteuer wie Verliebte in die Arme. Nichts kann die beiden nun davon abhalten, ihren Plan auszuführen und den deutschen Dampfer zu versenken. Mit 'African Queen' zeigt Das Erste einen der erfolgreichsten Filme des großen Humphrey Bogart, der für diese Rolle den Oscar gewann.

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