TEMKO - Darkness Rises

TEMKO - Darkness Rises

Wie klingt das All? Das fragte sich Komponist Aart Strootman, artist in residence beim Theater Tilburg und Gewinner des Gaudeamus-Preises für Komposition 2017. Er zog die letzten Daten zu Rate, die die NASA 2003 von der Raumsonde Pioneer 10 empfing, und übersetzte diese Geräusche in geheimnisvolle Musik für sein Ensemble TEMKO. Die dünnen langen Wellen, die kurzen Explosionen, die Elektronik und die Stimmen ergaben zusammen eine in der Tat kosmische Erfahrung. Im vorigen Jahr bearbeitete Strootman diese faszinierende Partitur auf Ersuchen der philharmonie zuidnederland für sein eigenes Ensemble TEMKO und das Orchester. Das Resultat war - wenn überhaupt möglich - noch faszinierender, was unter anderem an den Videobildern mit Weltraum-Impressionen lag, die Dries Alkemade zur Musik schuf. Da etliche Bitten um eine Wiederholung des Programms hereinkamen, kehrt Darkness Rises nun unverändert als Teil von November Music zurück. Genau wie im Vorjahr steht das Ganze unter der Leitung von Dirigent Karel Deseure. Eine bewusstseinserweiternde Erfahrung für jeden Ersthörer und eine schöne Gelegenheit für alle Zweithörer, neue Facetten zu entdecken.

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