Team Endstation

Team Endstation

Kurz nach Mitternacht im Altenpflegeheim: Ein Bewohner hockt auf seinem Bett und krümmt sich vor Schmerzen. Der 92-Jährige kann nicht schlafen und ruft mit verzerrtem Gesicht immer wieder den Pfleger Martin Röder. Der muss sich gleichzeitig noch um 26 weitere alte Menschen kümmern. Er sieht, dass Schmerzmittel allein nicht reichen werden, um den Mann aus seiner Lebenskrise zu holen. Am nächsten Tag berichtet er den Kolleginnen und Kollegen davon. Gemeinsam sucht das Team nach neuen Wegen für den alten Mann.

Der Film dokumentiert die Suche nach Lösungen in dieser akuten Krise und begleitet das "Team Endstation" auch durch einen Personalengpass, der den normalen Betriebsablauf empfindlich stört. Chefin Anja Lohmann arbeitet in dieser Zeit immer öfter selbst in der Pflege, weil sie die Dienste anders nicht besetzen könnte. Sie hat die Einrichtung von ihrer Mutter geerbt. Es belastet sie natürlich, wenn das in Gefahr gerät, ob aus finanziellen Gründen oder weil man keine Pflegekräfte mehr findet.

Aber auch der "Alltag" ist hier nicht Routine, sondern eine nicht endende Reihe von Entscheidungssituationen, in denen das Team schnell und kompetent handeln muss: Eine demente Frau verliert die Orientierung. Die nur langsam heilende Wunde einer anderen Bewohnerin erfordert medizinische Fertigkeiten. Und ein Angehöriger stellt hohe Ansprüche an das Heim.

Die Dokumentation "Team Endstation" zeigt, wie in diesem Altenheim die Herausforderungen nur dank des besonderen Zusammenhalts gemeistert werden.

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