Straight Shooter

Straight Shooter

Ein mysteriöser Mörder versetzt die deutsche Führungselite in Angst und Schrecken. Zu seinen Opfern zählen Spitzenpolitiker und Wirtschaftsmanager, die am Bau des umstrittenen Atomreaktors Atar II mitwirkten. Schon bald steht die Identität des Killers fest: Volker Bretz (Heino Ferch), Ex-Söldner, wurde in der Fremdenlegion darauf gedrillt, unentdeckt hinter den feindlichen Linien zu operieren. Sein Motiv ist glasklar: Nach dem Krebstod seiner kleinen Tochter, die in der Nähe von Atar II aufwuchs, forderte der Amokschütze die Abschaltung des todbringenden Meilers. Regierung und Atomlobby wollten sich aber nicht erpressen lassen, woraufhin er nun die in seinen Augen Schuldigen einen nach dem anderen liquidiert. Im Auftrag der Innenministerin (Hannelore Hoger) nimmt Oberstaatsanwältin Regina Toelle (Katja Flint) Kontakt mit Frank Hector (Dennis Hopper) auf. Der skrupellose Zuhälter, Leiter eines Londoner Bordells, war Bretz' Ausbilder, von ihm lernte er alle Tricks und bekam auch seinen Spitznamen: Straight Shooter. Hector macht seinen ahnungslosen deutschen Kollegen klar, dass sie sich in einem Krieg befinden: Bretz ist auf herkömmlichem Weg nicht zu stoppen. Akribisch denkt Hector sich in den Kopf seines ehemaligen Schülers hinein, um dessen Züge vorauszuahnen. Doch längst schon steht er selbst im Fadenkreuz. Nach Fukushima überzeugt die Botschaft dieses Actionthrillers umso mehr: Abschalten! Weltstar Dennis Hopper ('Easy Rider') und Heino Ferch als menschlicher Störfall tragen dabei einen etwas anderen Vater-Sohn-Konflikt aus. Humorvolle Akzente kommen nicht zu kurz, wenn Polizei und Verwaltung, hervorragend besetzt mit Hannelore Hoger, Katja Flint und Ulrich Mühe, mit deutscher Gründlichkeit ins Leere laufen.

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