Stiller Abschied

Stiller Abschied

Christiane Hörbiger verkörpert in "Stiller Abschied" auf zutiefst bewegende Weise eine Alzheimer-Patientin. Regie führte Florian Baxmeyer, mit dem die Schauspielerin bereits bei dem hoch gelobten Drama "Wie ein Licht in der Nacht" gearbeitet hat.

Christiane Hörbiger hat in ihrer fast sechs Jahrzehnte währenden Karriere schon oft bewiesen, dass sie zu den großen deutschen Charakterdarstellerinnen gehört. In dem Drama "Stiller Abschied" beeindruckt sie nun als Alzheimer-Patientin, die sich ihre Erkrankung zunächst nicht eingestehen will. Regisseur Florian Baxmeyer, der für seinen Kurzfilm "Die rote Jacke" 2003 mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet wurde, hatte Hörbiger bereits in dem Alkoholismus-Drama "Wie ein Licht in der Nacht" zu einer darstellerischen Meisterleistung geführt. In "Stiller Abschied" zeigt er, was die Diagnose Alzheimer für einen Betroffenen und seine Angehörigen bedeuten kann. Baxmeyer inszeniert die Geschichte lebensnah und bewegend, aber ohne falsche Sentimentalität.

Bewertung

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