Steffens entdeckt ... (9/10)

Steffens entdeckt ... (9/10)

DokureiheD / AUS  

Natur- und Tierfilmer Dirk Steffens taucht mit Forschern in die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs vor der Küste Australiens, ein Paradies für 14.000 verschiedene Meerestiere und Korallen. Aber immer mehr Korallen sterben ab. Zurück bleiben weiße Kalkskelette. Schuld an dieser sogenannten Korallenbleiche tragen steigende Wassertemperaturen. In 50 Jahren könnte das Riff zerstört sein, wenn es nicht gelingt, die Natur global nachhaltig zu schützen. Ein paar Meilen außerhalb des Great Barrier Reefs lebt eine dichte Haipopulation. Steffens macht sich daran, mit dem bekannten Haiforscher Richard Fitzpatrick Haie mit der bloßen Hand zu fangen, eine Schlinge um die Schwanzflosse zu ziehen, sie an Land zu holen, zu vermessen und mit einem elektronischen Chip zu versehen. Die gewonnenen Daten helfen, die Existenz der Tiere zu sichern. Dirk Steffens reist weiter in Richtung Cairns in den tropischen Regenwald. Das Gebiet wurde zwar 1988 zum Weltnaturerbe erklärt, das Land ist jedoch nach wie vor privater Grundbesitz. Steffens ist auf der Suche nach Ringbeutlern und Baumkängurus. Dabei hilft ihm Ernie, ein Aborigine, der ein Meister im Aufspüren der Tiere ist. Dramatisch ist die Lage für die Koalas. Obwohl diese Bärenart ein Symbol des Landes ist, werden die Tiere gejagt. Durch Ansiedlungen wird ihr Lebensraum oft buchstäblich zerschnitten. Im Wildlife Hospital, einer weltweit einzigartigen Einrichtung, wird nicht nur diesen kleinen Bären geholfen, sondern die unterschiedlichsten verletzten Tiere finden Aufnahme, um später wieder in die freie Wildbahn entlassen zu werden. Zum Schluss dieser Reise kehrt Steffens noch einmal zum Great Barrier Reef zurück, in der Hoffnung, einen ganz besonderen und seltenen Meeresbewohner ins Netz zu bekommen, den Nautilus.

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