Stefan Waghubinger: Jetzt hätten die guten Tage kommen können

Stefan Waghubinger: Jetzt hätten die guten Tage kommen können

Auf dem Dachboden seiner Eltern sucht Stefan Waghubinger eine Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte, und den, der er ist. Zwischen Plunder geht es in die Tiefe.

In den abgelegten Requisiten seiner Vergangenheit entdeckt er immer wieder Bezüge auf das Hier und Jetzt, auf die Gesellschaft und auf das Zusammenleben der Menschen untereinander. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen.

Zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen. 30 Minuten glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen - warmherzig, traurig, zugleich geistreich und naheliegend, dabei immer wieder urkomisch.

Quasi im Vorbeigehen an seiner eigenen Geschichte bietet Waghubinger Lebensweisheiten, denen authentische Komik innewohnt, die zum Nachdenken animieren und deren Präzision den Zuschauer in Erstaunen versetzt.

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