Stars von morgen mit Rolando Villazón

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Die französische Pianistin Lise de la Salle wuchs in einer Familie auf, die eine enge Beziehung zur Musik und Malerei hatte. Schon im Alter von vier Jahren begann sie mit dem Klavierspiel, mit neun hatte sie ihren ersten von Radio France übertragenen Konzertauftritt und mit elf begann sie ihr Studium am Conservatoire de Paris. Lise de la Salle, die in den letzten Jahren die großen Konzertsäle erobert hat, zählt neben Pianisten wie Vladimir Horowitz und Swjatoslaw Richter auch Sängerinnen wie Maria Callas und Elisabeth Schwarzkopf zu ihren Vorbildern, denn ihr Ziel ist es, auf dem Klavier 'zu singen'. Stefan Pop hat 2010 beim vielleicht wichtigsten Gesangswettbewerb, Plácido Domingos 'Operalia', neben dem ersten Preis auch den Publikumspreis gewonnen. Im selben Jahr gab der rumänische Tenor an der Wiener Staatsoper sein Debüt als Alfredo in Verdis 'La Traviata'. Mit dieser Rolle gastierte er anschließend auch in Hamburg an der Seite von Edita Gruberova. Es folgten weitere Engagements in Triest, Frankfurt und Zürich. 2012 wird Pop, der auch als Konzertsänger gefragt ist, erstmals den Herzog in Verdis 'Rigoletto' an der Mailänder Scala singen. Der in Essen geborene Alexej Gerassimez bekam seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von sieben Jahren. Er war mehrfacher Gewinner beim Bundeswettbewerb 'Jugend musiziert' und erhielt weitere zahlreiche Auszeichnungen. Zu seinen Lehrern zählte Peter Sadlo, bei dem er an der Hochschule für Musik und Theater München studierte. Gerassimez, der Mitglied beim Landesjugendorchester Nordrhein-Westfalen und beim Bundesjugendorchester war, hat mittlerweile Solokonzerte in Europa und Japan gegeben und wirkte bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. Der Kontrabassist Edicson Ruiz ist ein Kind des 'El Sistema', des beispielhaften sozialen Orchesterprojekts für Kinder und Jugendliche in Venezuela. Mit 16 Jahren debütierte er als Solist beim musikalischen Aushängeschild des 'Sistema', dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar.

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