Stahlnetz

Stahlnetz

Die 14-jährige Michaela musste aus ihrem Heimatort fortziehen, weil die Eltern Arbeit als Hausmeister bei einem reichen Villenbesitzer in Hannover gefunden haben. Aber Freunde findet Micha hier nicht. Wie ein Fremdkörper kommt sie sich vor. Einzig ihre Klassenkameradin Sandra, die sich von Michas Hang zum Übersinnlichen faszinieren lässt, verbringt Zeit mit ihr. Eines Morgens, kurz nach Verlassen des Villengrundstücks, zerren zwei vermummte Gestalten Micha auf die Rückbank ihres Wagens und entführen das Mädchen. Quälende Tage beginnen für Micha, die nicht weiß, warum sie entführt wurde: "Ich bin doch nur eine Hausmeistertochter!" Als Kommissar Borowski den Fall übernimmt, wird ihm schnell klar, dass dies der tragische Schlüsselsatz für das Mädchen werden könnte. Anscheinend glauben die Entführer, das Kind reicher Eltern gekidnappt zu haben. Michas Eltern sind geschockt von einer Lösegeldforderung über eine Million Mark. Borowski und seine junge, ehrgeizige Kollegin Anna Wagner brennen darauf, schnell einen Anhaltspunkt zu finden, um das Mädchen zu befreien, bevor die Entführer ihren gefährlichen Irrtum entdecken. Doch nichts passiert, kein weiterer Anruf der Entführer, nervenzerrendes Abwarten. Als sie sich endlich wieder melden, wird der gesamte Ermittlungsapparat sofort hochgefahren: Stimmanalyse, Anrufrückverfolgung, erste Fingerabdrücke. Nach Tagen quälender Unsicherheit ziehen die Beamten ihr Netz um die Entführer enger.

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