Sophie Scholl - Die letzten Tage

Sophie Scholl - Die letzten Tage

Widerstand gegen Hitler und das Naziregime - nur wenige Deutsche hatten den Mut, offen dagegen aufzubegehren. Sophie Scholl war eine von ihnen. Der Regisseur Marc Rothemund hat ihr den Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage" gewidmet. Entstanden ist ein sensibles Porträt einer 21-jährigen, lebensfrohen Studentin, die für die Idee der "Weißen Rose" zum Tode verurteilt wurde. Die BR-Koproduktion schildert, beginnend am Tag der Verhaftung der Scholl-Geschwister, die letzten sechs Tage (17. bis 22. Februar 1943) im Leben von Sophie Scholl aus ihrer persönlichen Perspektive. Durch ihr Aufbegehren gegen den Nationalsozialismus wurden Sophie Scholl, Hans Scholl, Christoph Probst und alle anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe zum Inbegriff für Zivilcourage, für einen friedlichen Kampf gegen Gewaltherrschaft und Unterdrückung.

Marc Rothemund hat die historischen Fakten gemeinsam mit Drehbuchautor Fred Breinersdorfer und BR-Autor Ulrich Chaussy akribisch recherchiert. Basierend auf Interviews mit Zeitzeugen und den Original-Vernehmungsprotokollen der Gestapo entstand ein sensibles Porträt einer außergewöhnlichen jungen Frau.

Der Film hält sich - so weit es geht - streng an die historischen Fakten (Original-Vernehmungsprotokolle), ist aber als Spielfilm geschrieben und inszeniert.

Bewertung

5,0   21 Stimmen