Solaris

Solaris

Der Psychologe Chris Kelvin wird von der Erde zur Raumstation im Orbit des fernen Planeten Solaris geschickt. Er soll im Auftrag seines alten Freundes Gibarian, der die Mission zur Erkundung des Solaris-Ozeans leitet und einen Notruf abgesetzt hat, rätselhafte Phänomene an Bord der Station untersuchen. Doch bei Kelvins Ankunft ist Gibarian tot: Selbstmord. Die überlebenden Crewmitglieder Gordon und Snow können sich den Selbstmord ihres Missionsleiters nicht erklären, und so zieht sich Kelvin in der fast leeren Raumstation zunächst zurück. Als Kelvin nach einer traumreichen Nacht erwacht, liegt plötzlich seine verstorbene Ehefrau Rheya neben ihm. Doch obwohl Rheya aus Fleisch und Blut besteht, ist sie lediglich eine Projektion aus Kelvins eigener Erinnerung. Schließlich erklären Gordon und Snow, dass der Solaris-Ozean die Fähigkeit besitzt, aus den Erinnerungen und Träumen der Raumfahrer materielle Projektionen zu produzieren. Nachdem Kelvin Rheya mit einer Raumkapsel ins Weltall befördert hat, fällt ihm auf, dass auch seine Kollegen mit ihren jeweiligen Projektionen kämpfen. Nach einer weiteren Nacht erscheint ihm eine neue, ebenso real wirkende Version von Rheya. Doch auch diese Inkarnation besitzt keine eigenen Erinnerungen. Die Erkenntnis, dass sie nie eine authentische Person sein wird, sondern immer nur eine Spiegelung der Erinnerungen Kelvins, treibt Rheya in eine autodestruktive Spirale. Und Kelvin muss sich entscheiden, ob er mit seinen Erinnerungen sterben oder ohne sie leben will.

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