Söhne

Söhne

1945 flüchtet Elisabeth Paetzold mit ihren beiden ältesten Söhnen aus Angst vor der heranziehenden Roten Armee von ihrem Familiengut in Westpreußen in den Westen Deutschlands. Ihre zwei jüngsten Söhne, ein und drei Jahre alt, lässt sie in der Obhut der Großeltern zurück. In den Wirren des Nachkrieges gehen sie jedoch verloren. Eine viele Jahre andauernde Odyssee in Polen auf der Suche nach Friedrich und Rainer beginnt. Volker Koepp erzählt in seinem preisgekrönten Kinofilm ("Großer Preis Visions du Réel Nyon 2007") eine ungewöhnliche deutsch-polnische Familiengeschichte vor dem Hintergrund von Krieg und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg. Elisabeth Paetzolds jüngste Söhne sind 1945 ein und drei Jahre alt. Sie will sie so lange in der Obhut der Großeltern lassen, bis sie ihre beiden Ältesten in Sicherheit weiß und ein neues Zuhause für sie alle gefunden hat. Dann will sie die beiden Kleinen nachholen. Doch es kommt anders. Kurz nach Ende des Krieges erfährt sie vom Tod ihrer Eltern, die von ihrem Gut in Celbau vertrieben wurden. Die beiden Söhne gelten als verschollen.

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