Singapur - Im Großstadtdschungel

Singapur - Im Großstadtdschungel

Ein üppiges, tropisches Paradies, aus dem eine Metropole hervorwuchs: Singapur gehört zu den am dichtest besiedelten Staaten der Erde - und doch verfügt die Insel auch über eine erstaunlich reiche Flora und Fauna. Wie passen sich diese an ihre sich ständig wandelnde Umwelt an? Und welche Maßnahmen trifft Singapur zum Erhalt der letzten Grünflächen?

Der größte Teil der Inseloberflächen ist heute bereits verstädtert; nur ein Viertel des Gebietes ist noch unbebaut. 90 Prozent des Urwaldes mussten im Laufe der letzten Jahre landwirtschaftlichen Nutzflächen und der galoppierenden Verstädterung weichen. Der westliche Teil der Hauptinsel Pulau Ujong wurde jetzt bewusst unter Schutz gestellt: Zehn Prozent der Inselfläche wurden zum Naturschutzreservat erklärt - sogar zum Preis der Umsiedlung langjähriger Einwohner.
Der erste Teil der Dokumentation zeigt das Leben verschiedener wilder Tierarten, die die noch verbleibenden Naturräume in den Feuchtgebieten, Mangroven und Tropenwäldern bevölkern: Rhesusaffen tollen durch die Wälder, Krokodile und Warane besiedeln touristische Naturgebiete, und auch Wildschweine, sogenannte fliegende Lemuren, Adler, Eulen, Eisvögel, Reiher, Federbüsche und Chinesische Schuppentiere haben jeweils ihr Biotop gefunden.
Trotzdem sind 70 Prozent der Tierarten Singapurs durch den Schwund ihres natürlichen Lebensraums vom Aussterben bedroht - denn auch nach all den Bemühungen leben Stadt und Natur in einem oft heiklen Gleichgewicht ...

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