Simone

Einst war Regisseur Viktor Taransky (Al Pacino) ein Überflieger. Doch das war einmal. Inzwischen besteht die Gefahr, dass er seine Karriere vollends gegen die Wand fährt, denn der Star seines neuen Filmes, Nicola Anders (Wynona Ryder), ist vor Ende der Dreharbeiten einfach verschwunden. Von seinem Chef für diese Katastrophe verantwortlich gemacht erhält Taransky postwendend die Kündigung. Dass es sich bei seinem Boss um seine Exfrau Elaine (Catherine Keener) und Mutter seiner 14-jährigen Tochter Lainey (Evan Rachel Wood) handelt, macht die Sache nicht besser. Um trotzdem im Geschäft zu bleiben, lässt sich der verzweifelte Taransky auf ein mysteriöses Computerprogramm ein, das ihm die Kreation einer digitalen Schauspielerin, der wunderschönen blonden Simone (Rachel Roberts), ermöglicht. Mit Simone auf der Festplatte nimmt er schliesslich die Dreharbeiten wieder auf. Den echten Schauspielern erzählt Taransky die Mär von der hyperempfindlichen Simone, die ihre Szenen immer völlig allein, zusammen mit dem Regisseur drehen will. Die Schauspieler kaufen ihm die Story ab, genauso das Publikum, das sich richtiggehend in Taranskys blonde Neuentdeckung verliebt. Der Film wird zum Hit an den Kassen. Doch am neuerlichen Erfolg kann sich Taransky nur kurz freuen, denn als alle Welt die Leinwandgöttin Simone treffen will, gerät der Regisseur in Erklärungsnotstand.