Sibylle

Sibylle

Das Leben von Sibylle Froebisch ist eigentlich ziemlich in Ordnung. Sie hat studiert, während des Studiums ihren späteren Mann Jan kennengelernt, mit ihm eine Firma gegründet und zwei Söhne - David und Luca - zur Welt gebracht. Und dennoch - oder gerade deswegen - scheint etwas an ihr zu nagen. Nicht einmal im Italienurlaub mit ihrer Familie schafft sie es, zur Ruhe zu kommen und auszuschlafen. Die düstere Vorahnung, dass etwas passieren wird, hat sich in ihre geordnete Welt geschlichen. Tatsächlich wird Sybille bei einem Spaziergang am Gardasee Zeugin des Selbstmords einer etwa gleichaltrigen Frau. Danach ist nichts wie zuvor. Zurück in München, versucht sie vergeblich, das Ereignis zu verdrängen, und leidet unter der zunehmenden Entfremdung von ihrer Familie. Immer wieder erkennt sie scheinbare Querverbindungen zwischen dem Schicksal der toten Frau und sich selbst. Mehr und mehr gerät ihre Welt aus den Fugen. Als Sybille schließlich hinter das Geheimnis der Toten zu kommen scheint, ist es fast zu spät.

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