Sex gegen Geld?

Sex gegen Geld?

Es geht los ab 35 Euro - für 20 Minuten Sex oder Kuscheln. Im Bordell entscheiden die Frauen selbst, wie viel Geld sie für welche Arbeit nehmen - so will es das Prostitutionsschutzgesetz. Luna ist 43, fünffache Mutter und arbeitet seit fast zwei Jahren als Prostituierte in einem Sauna-Club in Goch am Niederrhein.

Sie sieht ihren Job als Dienstleistung, die harte Arbeit sein kann. Aber in der es auch ums Kümmern und Umsorgen geht - so ähnlich wie in ihrem Erstjob: Krankenschwester.

Für eine Woche ziehe ich, Donya, ins Bordell. Begebe mich in ein Milieu, mit dem ich bislang nie etwas zu tun hatte. Im Sauna-Club arbeite ich jetzt mit: als Thekenkraft und Putzhilfe. Hinter dem Saunaclub steht Familie Oberender. Wie organisiert die Familie ihr Bordell, und wie viel Bürokratie steht heute hinter käuflichem Sex? Über 30 junge Frauen arbeiten hier, fast alle kommen aus Osteuropa. Was ist das für ein Milieu? Und wollen die Frauen da auch wieder raus, oder ist das nur ein Pretty-Woman-Klischee?

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