Severance

Severance

HorrorfilmGB / D  

Hintergrund:

Die Castings dauerten über Monate an, denn Regisseur Christopher Smith wollte die perfekte Besetzung für seine Horrorkomödie finden. Danny Dyer verbrachte daraufhin zehn Wochen im Fitnessstudio. Darstellerin Laura Harris hatte so viel Spaß mit ihren Kollegen am Set, dass sie fürchtete, sie könne nicht die für ihr Schauspiel nötige Tiefe erreichen, wenn es Zeit zum Drehen war. Also hörte sie düstere, deprimierende Musik, um sich in die richtige Stimmung zu bringen. Der mit Blättern bedeckte Swimmingpool, in den Gordon (gespielt von Andy Nyman) im Film fällt, war in Wirklichkeit ein nur wenige Zentimeter tiefer Brunnen, an den das Team ein Sprungbrett montiert hatte. Der Darsteller Sándor Boros, der den zornigen Busfahrer mimt, ist auch Stuntfahrer. So lenkte er den Bus während der Unfallszene. Regisseur Smith bat ihn, einen Crash mit etwa 35 Meilen/Std. zu verursachen, doch der Ungar Boros entschied für sich, das sei bestimmt nicht wirkungsvoll genug und erhöhte die Geschwindigkeitauf 50 Meilen. Die Folge: Der Unfall war viel spektakulärer, als Smith ihn sich gewünscht hatte. Boros hing ohnmächtig hinterm Steuer und das Drehbuch wurde eiligst umgeschrieben bzw. die Handlung an den nun viel ernsteren Unfall angepasst: Die Schauspieler mussten in den nachfolgenden Szenen wesentlich verletzter wirken, als geplant.

Kritik:

"'Severance' ist keine stupide Persiflage, sondern verbindet gekonnt Komödie mit Horror, paart Galgenhumor mit expliziten Splatter-Szenen und Schreckensmomenten. [...] Wem schon 'Shaun of the Dead' gefallen hat, der wird 'Severance' mindestens ebenso mögen." (outnow.ch)

"Gerade in Sachen Humor kann man "Severance" aber eine Bestnote geben. Augenscheinlich funktioniert der typische britische Inselhumor auch als rabenschwarze Slapstickeinlage besonders gut. Das Drehbuch hält immer wieder neu, urkomische Wendungen und Running Gags bereit, die auch in der morbidesten Szene noch einen lauten Lacher provozieren. Dazu trägt auch die Performance der Schauspieler bei, die in Sachen Timing eine absolut funktionierende Darstellung abgeben. [...] Abgerundet wird 'Severance' auch dadurch, dass Regisseur Smith seinen Zuschauern langwierige Erklärungen oder Auflösungen erspart und sich auf das Wesentliche konzentriert: die Höhe des Blutzolls [...]. Dadurch bekommt der Film viel Tempo, welches durch die vielen Scharmützel am Rande der Story aufrechterhalten wird. Es ist immer was los auf der Leinwand. [...] Fazit: Wer gerne lacht, obwohl es eigentlich richtig böse wehtut, ist mit 'Severance' genau richtig bedient." (filmstarts.de]

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