Serengeti - Überleben in der Savanne

Serengeti - Überleben in der Savanne

Jahr für Jahr brechen zwei Millionen Gnus, Gazellen und Zebras zu einer 1.000 Kilometer langen Wanderung durch die Serengeti auf. Für die erste Episode von 'Serengeti - Überleben in der Savanne' hat ein Filmteam den Beginn dieser Reise begleitet. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Wanderungen in dieser Form bereits seit etwa 200.000 Jahren stattfinden. Im Laufe der Jahrtausende haben sich die Herdentiere dem alljährlich wiederkehrenden Rhythmus von Regen- und Trockenzeit perfekt angepasst: So laufen die Gnus beim Grasen keineswegs kreuz und quer durcheinander, sondern folgen bestimmten Mustern, durch die sie die karge Vegetation der Serengeti besonders effektiv abweiden können. Ähnliche evolutionäre Anpassungen sind beim Schlafverhalten zu beobachten. Während große Teile der Herde ruhen, sind stets einige Tiere als 'Wächter' abgestellt, die Alarm geben, sobald sich ein Raubtier nähert. Höhepunkt dieser Folge ist ein einzigartiges Naturschauspiel: Nachdem sie etwa die Hälfte der Wegstrecke ihrer Wanderung zurückgelegt haben, machen die etwa 1,2 Millionen Gnus Rast, um zu gebären. 400.000 Kälber kommen nahezu gleichzeitig zur Welt und wachsen innerhalb von drei Wochen soweit heran, dass die Gnus weiterziehen können. Doch die nächste Etappe der großen Wanderung steckt voller Gefahren - denn überall lauern hungrige Raubtiere auf die herannahenden Herden...

Bewertung

0,0   0 Stimmen