Sensationsfunde von der Schwäbischen Alb

Sensationsfunde von der Schwäbischen Alb

Ganz plötzlich tauchen sie auf: menschlichen Vorfahren. Mitten in der Eiszeit, vor 40.000 Jahren, besiedeln sie die Höhlen der Schwäbischen Alb, jagen Rentier und Mammut, Höhlenbären und Löwen. Ausgrabungen in den Höhlen bringen spektakuläre Funde zu Tage. Sie geben neue Einblicke in die Anfänge der menschlichen Kultur. Es waren keine primitiven Wilden in Zottelfellen, sondern Menschen mit einer erstaunlichen handwerklichen und künstlerischen Begabung. Sie liebten Musik und stellten ihre Instrumente aus Mammut-Elfenbein und Schwanenflügeln her. Sie trugen filigrane Perlen als Schmuck und fertigten magische Statuetten an. Heute sind diese Figuren weltweit bekannt als die ersten Kunstwerke der Menschheit: das Mammut aus dem Lonetal, die Venus aus dem Hohle Fels und der Löwenmensch aus der Stadel-Höhle. Der Löwenmensch, geschnitzt aus einem Stoßzahn, ist die größte und geheimnisvollste Figur aus dieser Epoche und konnte vor kurzem mit neu gefundenen Bruchstücken ergänzt werden.

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