Schloss Hubertus

Schloss Hubertus

Regie bei diesem atmosphärisch dichten Heimatfilm führte der Erfolgsregisseur Harald Reinl, dessen Karl-May- und Edgar-Wallace-Verfilmungen in den 1960er-Jahren zu gigantischen Kassenerfolgen wurden. Die gleichnamige Vorlage zu "Schloss Hubertus" stammt von Heimatroman-Autor Ludwig Ganghofer (1855-1920) und wurde zuvor bereits zweimal verfilmt: 1934 von Hans Deppe und 1954 von Helmut Weiss. Gedreht wurde Reinls Version u.a. auf Schloss Anif in Berchtesgaden und im bayerischen Wimbachtal. Die Version von 1973 bündelt die wichtigsten Themen des bayerischen Volksschriftstellers Ganghofer: menschliche Schwächen, Hass und Niedertracht, aber auch Ehrgefühl, Anstand und Liebe - all das vor imposanter Bergkulisse. Dabei setzte Reinl auf grandiose Landschaftsaufnahmen, gefilmt in buntem Eastmancolor und im überbreiten Ultrascope-Format, und auf eine namhafte Besetzung, darunter Klaus Löwitsch als Wilderer Schipper und Karlheinz Böhm als Tassilo. Böhm war den meisten Zuschauern besonders durch seine Rolle als Kaiser Franz Joseph in den "Sissi"-Filmen bekannt. Er hat während seiner fast fünf Jahrzehnte währenden Karriere, in denen er in über 45 Filmen mitwirkte, zahlreiche Auszeichnungen, wie den Bambi oder den Bayerischen Verdienstorden erhalten.

"Diese Neuverfilmung bietet alles, was man von ihr verlangen kann."

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