Schlesische Märchenschlösser

Schlesische Märchenschlösser

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckten die Hohenzollern und mit ihnen der preußische Adel die Schönheit der Landschaft Niederschlesiens. Sie entsandten Architekten und Landschaftsgestalter wie Karl Friedrich Schinkel und Peter Joseph Lenné, um Sommerresidenzen bauen zu lassen. Eine in Europa einmalige Kulturlandschaft zwischen der westpolnischen Stadt Jelenia Gora - einst Hirschberg - und der Schneekoppe des Riesengebirges entstand. Leider ist von der einstigen Pracht nicht viel geblieben. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts hat viele Teile des Ensembles zerstört. Nach 1989 nahmen polnische und deutsche Denkmalpfleger den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen den Verfall auf. Erstaunliche Ergebnisse sind schon zu besichtigen: Die Renovierung des Schlosses in Lomnitz ist fast abgeschlossen, viel ist auch in Erdmannnsdorf, dem Sommersitz von Friedrich Wilhelm III. geschehen. Die Außenfassade des Schlosses, das seit Jahrzehnten als Schule genutzt wird, leuchtet weit in die Landschaft. Ein paar Kilometer weiter kann der neugierige Tourist schon im Schlosshotel Stohnsdorf Quartier nehmen. Ein Film über das Hirschberger Tal und sein wunderschönes Schlösserensemble.

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