Schauplatz des Verbrechens

Schauplatz des Verbrechens

In dörflicher Idylle inmitten von Wäldern und Seen wächst der 14-jährige Thomas auf. Er pendelt dort zwischen seinen geschiedenen Eltern und seinen Großeltern. Doch die ländliche Ruhe langweilt ihn. Er geht gerade zum Blumenpflücken auf den Friedhof, als er auf Martin trifft, der aus dem Gefängnis geflohen ist. Martin zwingt den Jungen, ihm Geld zu bringen. Thomas versucht, dieser Forderung nachzukommen: Zunächst will er seiner Mutter Geld entwenden, schließlich kann er aber seinen Großvater überreden, ihm welches zu geben.

Doch die Geldübergabe mit dem Erpresser läuft aus dem Ruder: Martins Kumpan Luc glaubt, dass der Junge sie verraten wird. Er wird gewalttätig und versucht ihn zu erwürgen. Währenddessen schwelgt Thomas' Vater nichtsahnend in Erinnerungen und versucht seine Exfrau Lili zurückzugewinnen. Sie wollen sich über die Zukunft ihres Sohnes einigen. Thomas überlebt, da Martin ihn rettet, indem er seinen Kumpan Luc tötet. Die Tatwaffe lässt Martin heimlich in einem Nachtclub verschwinden. Dort trifft er auf Thomas' Mutter. Zwischen den beiden entfacht eine Affäre und die Komplikationen sind vorprogrammiert.

Inmitten von idyllischen Naturaufnahmen entwickelt sich eine Geschichte um Mord und Leidenschaft. Die Erzählweise ist an die Umgebung angepasst: In Ruhe und langsamem Erzähltempo entfaltet sich die Geschichte um Thomas, einem Jungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden - der wohl schneller erwachsen wird, als ihm lieb ist.

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