"Schau mal - Rhein!" - unterwegs zwischen Andernach und Remagen

"Schau mal - Rhein!" - unterwegs zwischen Andernach und Remagen

Das untere Mittelrheintal zwischen Andernach und Remagen ist ein Geheimtipp für entspanntes Reisen. Hier, wo sich das Rheintal zwischen Siebengebirge, Eifelhöhen und den Ausläufern des Westerwaldes weit öffnet, lässt sich am besten per Schiff die Aussicht genießen, z. B. auf die "essbare" Stadt Andernach, wo man öffentliche Parkanlagen zu Nutzgärten umgestaltet hat und wo der bis zu 60 Meter weltweit höchste Kaltwassergeysir empor schießt. Ganz in der Nähe steht die prächtig erhaltene Burg Namedy aus dem 14. Jahrhundert, beliebter Treffpunkt für kulturelle und private Veranstaltungen in außergewöhnlicher Kulisse. Ganz nah auch: Bad Breisig mit seiner Rheinpromenade und die oberhalb im Wald versteckte "Schäferhütte", ein Geheimtipp für Wanderfreunde.

Den schönsten Blick in die romantische Rheinlandschaft mit ihren stillen Inselwelten gibt es aber vom Deck eines Ausflugsschiffes, wie es Familie Vogel aus Bonn seit langem betreibt. Täglich heißt es "Leinen los", um Touristen aus aller Welt das reizvolle Rheintal zu zeigen: mit Gelegenheit zu Landausflügen zu besonders interessanten Zielen wie dem alten Bahnhof Rolandseck aus Kaiserzeiten - mit einem weithin bekannten Museumsneubau des amerikanischen Stararchitekten Richard Meier. Oder der Apollinariskirche, einer berühmten Wallfahrtsstätte - sie liegt oberhalb von Remagen, der Geburtsstadt Caracciolas, eines der erfolgreichsten Autorennfahrer auf den legendären Mercedes-Silberpfeilen. Segel- und Motorboote sind im Oberwinterer Yachthafen zu bestaunen. Weltberühmt ist am Rheinufer das "Friedensmuseum Brücke von Remagen", bedeutendes Mahnmal gegen die Schrecken des Krieges.

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