Rosamunde Pilcher: Rosen im Sturm

Rosamunde Pilcher: Rosen im Sturm

Drei Jahre war die junge Sarah nicht zu Hause: Zu groß war die Verbitterung über den Tod ihrer Mutter, für den sie all die Jahre ihren Vater mitverantwortlich gemacht hat. Als sie jedoch die Nachricht erhält, dass ihr Vater schwer erkrankt ist, zögert sie nicht lange: Gemeinsam mit ihrem Freund Robert, einem erfolgreichen Londoner Anwalt, macht sie sich auf nach Parnham House, auf das väterliche Gestüt. Dort werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr: Ihr Vater liegt im Sterben. Sein letzter Wunsch: Er möchte sich mit seiner Tochter aus-söhnen und ihr sein Lebenswerk, die Pferdezucht, übergeben. Sarah hat sich in London gemeinsam mit Robert eine Existenz aufgebaut, das Gestüt zu übernehmen passt überhaupt nicht in ihre Überlegungen - von Roberts Plänen ganz zu schweigen. Noch bevor Sarah ihrem Vater eine Antwort geben kann stirbt er - und überlässt ihr die Entscheidung, das hoch verschuldete Gestüt zu verkaufen oder Parnham House weiter zu führen. Für Robert ist die Entscheidung schon gefallen, und auch Barbara Harding, die reichste Unternehmerin in der Gegend, rät Sarah, das Gestüt zu verkaufen. Doch Sarah, die in Barbara eine ehemalige Geliebte ihres Vaters wittert, macht sich die Entscheidung nicht leicht: Parnham House ist ihre Kindheit, ihre Mutter hatte sich gewünscht, hier ihre Enkel aufwachsen zu sehen. Als plötzlich Dr. Paul Manleigh, ein alter Freund der Familie, auftaucht, gerät Sarahs festgefügte Welt plötzlich ins Wanken. Auf besondere Weise fühlt sie sich zu dem attraktiven älteren Schiffsarzt hingezogen. Paul scheint sie besser als alle anderen zu verstehen. Dabei ahnt auch er nicht, dass ein dunkles Geheimnis Sarahs Leben umgibt.

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