Roms Raubtiere - Bestien für den Kaiser
"Brot und Spiele": Nach diesem Grundsatz wurden im Römischen Reich weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Bedürfnissen des Volks gerecht zu werden. Unter Gladiatoren gefürchtet, doch von den Römern geliebt, waren die Raubtier-Spektakel im Kolosseum eine ganz besondere Attraktion. Bären, Tiger, Löwen, Panther und andere wilde Tiere wurden aus Afrika, dem Nahen Osten und Indien bis nach Rom gebracht, um im größten Amphitheater der antiken Welt zu kämpfen. Bei den blutigen Massenveranstaltungen ging es für die Tiere oft ums nackte Überleben - für das Publikum war es jedoch eine spannende und gesellschaftlich hochgeschätzte Darbietung.