Rock the Classic

Rock the Classic

"Eluveitie", eine der härtesten Metal-Bands, muss ein klassisches Meisterwerk von Edvard Grieg neu interpretieren: Einer der größten Hits der romantischen Musik mal ganz anders.

Moderator und Musiker Wigald Boning vermittelt im "Clash der Kulturen". Die Pagan-Metal-Band Eluveitie trifft auf Beat Blättler, Fagott-Solist der Luzerner Sinfoniker. Gemeinsam covern sie Edward Griegs "In der Halle des Bergkönigs".

Das Stück gehört zu den bekanntesten Klassik-Werken überhaupt - ein Ohrwurm der Spätromantik. Wer die Melodie einmal gehört hat, wird sie nicht mehr los. Auch wer nichts mit Klassik am Hut hat, kennt sie aus Werbung und Filmen.

Getrieben vom Wunsch, eine norwegische Nationalkultur zu schaffen, vertonte Grieg das dramatische Gedicht "Peer Gynt" seines Landsmannes Henrik Ibsen. Zu den bekanntesten Melodien des Singspiels zählt "In der Halle des Bergkönigs". Schon zu Griegs Lebzeiten erlangte es weltweiten Kultstatus. Die Neuinterpretation durch "Eluveitie" lädt zum Hadbanging ein.

Der Name "Eluveitie" stammt aus der Zeit der Etrusker und bedeutet "Schweizer". Die Band aus Winterthur orientiert sich inhaltlich an der mystischen Zeit der Kelten bis hin zum Frühmittelalter. Daher die musikalische Einordnung als Pagan-Metal-Band. Ihr Markenzeichen: historische Instrumente und Liedtexte in keltischer Sprache. Bandleader Chrigel Glanzmann nimmt hierfür Sprachunterricht und übt akribisch die korrekte Aussprache der keltischen Texte.

Auch in der Coverversion bleiben sie ihren Grundsätzen treu und singen historisch korrekt: auf Norwegisch.

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