Richard Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg

Richard Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg

Es war im Jahr 1842, als Richard Wagner auf der Reise von Paris nach Dresden das erste Mal in Eisenach weilte, die Wartburg erblickte und sich von dem imposanten Bauwerk und der Landschaft der Hörselberge inspirieren ließ. Der sagenumwobene Sängerkrieg und die Ballade vom Tannhäuser boten für den Meister den idealen Stoff für eine romantische Oper. Für die Entwicklung der Idee, für die Dichtung und Komposition des 'Venusbergs', wie das Bühnenwerk zunächst heißen sollte, brauchte Wagner aufgrund zahlreicher anderer Verpflichtungen noch weitere drei Jahre, ehe die Oper 1845 in Dresden uraufgeführt wurde. Der Konflikt des Helden zwischen der sinnenfrohen Liebeswelt im Venusberg und der reinen erlösenden Liebe der Elisabeth, überhaupt die Idee der nur durch Liebe möglichen Erlösung des Helden, ist das Leitmotiv, das sich auch durch die weiteren musikdramatischen Werke Wagners zieht. Die hier präsentierte historische Aufnahme der Oper wurde 1982 an der Berliner Staatsoper inszeniert. Spas Wenkhoff singt den Tannhäuser, die einstige Diva der Oper unter den Linden, Celestina Casapietra, die Elisabeth. Es musiziert die Staatskapelle Berlin unter dem Dirigat von Otmar Suitner.

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