Rasmussen - der Motorradkönig von Zschopau

Rasmussen - der Motorradkönig von Zschopau

Als Entwickler des Motorradbaues in Sachsen ist Jörgen Skafte Rasmussen in die Geschichte eingegangen, als ein Mitbegründer der späteren Auto Union (1932) - symbolisiert durch die 4 Ringe - kennt ihn die ganze Welt.

Der Name Rasmussen wird - fast einhundert Jahre nach der berühmten Firmengründung in Zschopau - noch immer mit dem feierlichen Klang in der Stimme ausgesprochen, der nur "den ganz Großen" vorbehalten ist.

Als 20-Jähriger verlässt er Dänemark, um sich in Sachsen zum Ingenieur ausbilden zu lassen. Mit 25 Jahren gründet er in Chemnitz seine erste Firma und im Alter von 34 Jahren legt er im kleinen Zschopau den Grundstein für ein Fahrzeugunternehmen von Weltrang - den DKW-Konzern. Ob nun "Dampf-Kraft-Wagen" oder "Das kleine Wunder", die Marke DKW hat seit den 1920er Jahren Weltruf. Nirgendwo laufen in dieser Zeit mehr Motorräder vom Band, als in Zschopau.

Konzernchef Rasmussen ist es, der mit einem DKW dem Frontantrieb bei Autos zum Durchbruch verhilft. Und es sind nicht nur Motorräder und Autos, Rasmussen baut LKWs, Kühlschränke und Flugzeuge. 1932 geht der DKW-Konzern in der Auto-Union auf und gehört damit zum Fundament eines Großteils der modernen, deutschen Automobilindustrie, wie Audi in Ingolstadt, Volkswagen in Wolfsburg und nicht zu vergessen, wenn inzwischen auch Geschichte, MZ in Zschopau.

Der MDR erzählt in einem neuen Film der bekannten MDR-Reihe "Lebensläufe" die erstaunliche und tragisch endende Karriere von Jörgen Skafte Rasmussen - einem Autopionier, Visionär und Großunternehmer von Format.

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