Psycho III

Psycho III

Die unglückliche junge Novizin Maureen (Diana Scarwid) befindet sich in einer Glaubenskrise. Sie versucht, Selbstmord zu begehen, verursacht dabei jedoch ungewollt den Tod einer Nonne. In ihrer Verzweiflung verlässt sie das Kloster und lässt sich von dem Möchtegern-Rockstar Duane (Jeff Fahey) per Anhalter mitnehmen. Zu ihrem Leidwesen wird der arrogante Macho-Typ zudringlich, worauf sie zu Fuß flüchtet. Völlig entkräftet kommt sie in Bates' Motel an, dessen Besitzer Norman (Anthony Perkins) 22 Jahre in der Psychiatrie verbrachte. Was geschah, würde Norman gerne vergessen, doch die übereifrige Journalistin Tracy Venable (Roberta Maxwell) erinnert ihn unsanft an seine blutige Vergangenheit. Auch Maureen reißt alte Wunden auf: Die hübsche junge Frau sieht nicht nur aus wie sein erstes Opfer Marion Crane, sie hat auch die gleichen Initialen: M.C. Norman fühlt sich sehr zu ihr hingezogen - und schon entbrennt sein mörderischer Konflikt mit der verstorbenen Mutter neu. In der Nacht schlüpft Norman wieder in deren Kleider und dringt mit einem Messer bewaffnet in Maureens Zimmer ein. Zu seiner Überraschung liegt diese mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Badewanne. Norman kommt zu sich und rettet Maureen das Leben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung, worauf Normans Mutterfigur immer wütender reagiert. Als eine junge Cheerleaderin vermisst wird, die mit einer Footballmannschaft in Bates' Motel übernachtete, erscheint Sheriff Hunt (Hugh Gillin) mit einem Durchsuchungsbefehl. Norman gerät in Panik, denn er befürchtet, dass man sein Geheimnis aufdecken könnte. Doch als die Beamten das Haus auf den Kopf stellen, erlebt Norman etwas Merkwürdiges: Seine Mutter ist plötzlich verschwunden. Eigentlich hatte Anthony Perkins hoch und heilig geschworen, nie wieder Norman Bates zu verkörpern. Doch man bot dem Hauptdarsteller auch die Regie für die zweite Fortsetzung von Alfred Hitchcocks Kultklassiker an. Perkins, dessen Karriere durch die Verkörperung des mutterfixierten Psychopathen maßgeblich geprägt wurde, konnte nicht widerstehen.

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