Polo, Ponys und Patrónes

Polo, Ponys und Patrónes

Jo Goll und Norbert Siegmund schauen hinter die Kulissen des Preußischen Polo- und Country Clubs Phöben und erzählen eine Berlin-Brandenburger Erfolgsgeschichte. Die Region ist nicht reich, doch sie entwickelt sich stetig zu einem Zentrum der wohl exklusivsten Sportart: Polo. Immer mehr Clubs entstehen auf den großen Brandenburger Flächen, die zunehmend Wohlhabende aus nah und fern anziehen. Noch werden Pferde und Spieler zumeist importiert, doch im Land entsteht eine kleine, aber feine Szene von Polo-Enthusiasten, Sportlern, Züchtern und Sponsoren. Ein multi-kulturelles Stück Brandenburg, denn ohne den Stallburschen aus Argentinien und den kantigen Platzwart aus der Mark läuft beim Spiel der Großen mit den kleinen Bällen nichts. Und ein sporthistorisches Stück Berlin, wo Polo auf dem Maifeld im Jahr 1936 zum letzten Mal olympisch war und wo der Sport später unter anderem von der britischen Besatzungsmacht gepflegt wurde. Heute erliegen Polo-Enthusiasten abermals der Faszination des Maifelds und versuchen, an die Tradition internationaler Turniere anzuknüpfen.

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