Photo Ark mit Joel Sartore

US-Fotograf Joel Sartore hat eine Mission: Mit seinem Projekt "Photo Ark" hält er in eindrucksvollen Porträtfotos Vertreter bedrohter Spezies fest, die heute nur noch in menschlicher Obhut überleben können - sei es in Naturschutzgebieten oder in Zoos. Mittlerweile hat Joel rund 8.500 von insgesamt etwa 12.000 Arten im Bild festgehalten. Die Abdrucke und Ausstellungen seiner Werke sollen vor allem die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass die meisten dieser Tiere schon in wenigen Jahren für immer von der Erde verschwinden könnten. Noch sind wir in der Lage, ihr Aussterben in vielen Fällen zu verhindern, so Joels Botschaft. Doch die Zeit drängt, denn die Folgen von Umweltverschmutzung und -zerstörung lassen sich oft nur durch jahrzehntelange intensive Bemühungen beseitigen. In einer neuen Staffel geht der engagierte Tierschützer auf seiner Reise rund um die Welt drängenden Fragen nach: Wie und wo leben die noch übrig gebliebenen Exemplare? Durch welche äußeren Umstände ist ihre Lage so prekär geworden? Und last but not least, wie hoch sind jeweils ihre Überlebenschancen? Um sie zu beantworten, scheute Joel bereits in Staffel 1 nicht vor waghalsigen Aktionen zurück. Die Suche nach dem seltenen Cross-River-Gorilla in Kamerun brachte ihn beinahe in ein frühes Grab, und auch die für Joel äußerst schmerzhafte Begegnung mit einem Nashornvogel wird ihm und den Zuschauern noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben. Und eines ist sicher: Auch in Staffel 2 lässt Joel keine Möglichkeit ungenutzt, auf das Schicksal bedrohter Arten hinzuweisen - auch wenn er dabei selbst ab und an Federn lassen muss.