Pfarrer Braun: Bruder Mord

Pfarrer Braun: Bruder Mord

Als Strafe fürs Kriminalisieren wurde Pfarrer Braun von Bischof Hemmelrath zum Fasten ins Kloster Marienfels gesteckt. Doch kaum ist Braun dort eingetroffen, geschehen seltsame Dinge: Erst verschwindet ein Mönch spurlos, dann beichtet ein Unbekannter dem Bischof einen Mord und kündigt einen zweiten an. Nun sieht sich Hemmelrath gezwungen, Braun von seinem Gelübde, nie mehr zu kriminalisieren, wenigstens vorübergehend zu entbinden. Bischof Hemmelrath hat den pfundigen Hobbydetektiv Pfarrer Braun ins Kloster Marienfels geschickt, wo er nach der alten Benediktinerregel 'ora et labora' (bete und arbeite) abspecken soll. Die mittelalterliche Abtei, die gemäß der strengen Vorschriften ihres Abtes Nicodemus alles Technische verteufelt, ist berühmt für ihre Bibliothek, in der renommierte Übersetzer tätig sind. Auch Hemmelrath besucht das Kloster, um eine kostbare Handschrift aus dem 15. Jahrhundert von kompetenter Hand ins Deutsche übertragen zu lassen. Als der Bischof den Mönchen bei dieser Gelegenheit die Beichte abnimmt, gesteht ein Klosterbruder, er habe 'im Auftrag Gottes' getötet - und werde es wieder tun. Zu Hemmelraths Entsetzen wird tatsächlich der seit Kurzem vermisste Pater Bonifazius tot aufgefunden. Nun sieht sich Hemmelrath gezwungen, Pfarrer Braun um möglichst unauffällige Aufklärung des Falles zu bitten. Gemeinsam mit Kommissar Geiger, der als Franziskaner auf Pilgerreise eingeschleust wird, nimmt Pfarrer Braun heimliche Ermittlungen auf. Doch der Hobbykriminologe kann nicht verhindern, dass mit Pater Pankraz ein weiterer namhafter Übersetzer unter merkwürdigen Umständen das Zeitliche segnet. Doch Pankraz' rätselhafte letzte Worte 'Nag Hammadi' bringen Pfarrer Braun auf die richtige Spur: Bonifazius und Pankraz haben neu entdeckte Schriften aus Qumran und Nag Hammadi übersetzt, die einige kirchenpolitische Sprengkraft besitzen.

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