Paris je t'aime

Paris je t'aime

22 Filmemacher haben 18 kurze Filme über Paris und die Liebe gedreht, jeder in einem anderen Arrondissement der Weltstadt angesiedelt - Geschichten über Glück und Leid, mal anrührend, mal tragisch, über Männer und Frauen, Jung und Alt, Touristen und Einheimische. Der mit unzähligen Stars besetzte Ensemblefilm, den das Bayerische Fernsehen als Erstausstrahlung im Free-TV zeigt, huldigt Paris, der 'Hauptstadt der Liebe'. Zu den Regisseuren zählen u. a. Tom Tykwer ('Lola rennt', 'Drei'), Joel und Ethan Coen ('True Grit'), Olivier Assayas ('Carlos - Der Schakal') oder Gérard Depardieu. 18 kurze Geschichten aus Paris, jede ereignet sich in einem anderen Stadtbezirk: In Montmartre, dem 18. Arrondissement, verzweifelt ein Mann an seiner Einsamkeit, bis ihm die Liebe seines Lebens buchstäblich vor die Füße fällt. Am Seine-Ufer im 5. Arrondissement verliebt sich ein junger Mann in eine Muslima, im 1. Arrondissement, in Tuileries, beobachtet derweil ein amerikanischer Tourist ein streitendes Pärchen und wird bald wider Willen in den Konflikt hineingezogen. Am Place des Victoires, im 2. Arrondissement, begegnet eine depressive Frau einem leibhaftigen Cowboy, und im Quartier de la Madeleine, dem 8. Arrondissement, geht ein Vampir um. Weiter treten auf: eine amerikanische Schauspielerin auf der Suche nach Drogen; Oscar Wilde, der auf dem Friedhof Pere Lachaise wieder zum Leben erwacht; ein alterndes Ehepaar, das sein brachliegendes Sexleben aufzupeppen versucht; ein Blinder, der von seiner Freundin verlassen wird und viele andere. 'Es ist ein kleines Wunder, wie gut dieser Gemeinschaftsfilm gelungen ist. Man merkt, dass die Form des Kurzfilms heute weit mehr gilt als in der klassischen Zeit des Autorenfilms. Es muss viel Herzblut gekostet haben, die Beiträge in dieser Sammlung zu derartiger Kürze verdichtet zu haben, aber tatsächlich: Das ist ihre Würze' (Frankfurter Rundschau, Daniel Kothenschulte, 30.01.2007).

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