Paradies: Liebe

Paradies: Liebe

Der österreichische Regisseur Ulrich Seidl schickt - im Auftakt seiner Paradies-Trilogie, frei nach Ödön von Horváths Drama "Glaube Liebe Hoffnung" - die alleinerziehende 50-jährige Wienerin Teresa auf Liebesreise in ein Paradies, das für die Sextouristin zur Hölle wird.

"Paradies: Liebe" bildet den Auftakt zu Ulrich Seidls Trilogie, die von Ödön von Horváths Drama "Glaube Liebe Hoffnung" sowie dem Paulusbrief inspiriert ist. Erzählt werden Geschichten von drei Frauen und ihren unerfüllten Sehnsüchten. Margarethe Tiesel spielt im ersten Film schonungslos eine 50-jährige Alleinerziehende, die sich als Sextouristin in eine Scheinwelt begibt und dort die Lust an der Macht entdeckt. Mit makellosen, perfekt komponierten Bildern erzählt die Tragikomödie eine bitterböse Geschichte. Die Verbindung aus schwarzem Humor, beißendem Sarkasmus und abgrundtiefer Traurigkeit weisen den Film als ebenso meisterhaftes wie umstrittenes Kunstwerk aus. "Paradies: Liebe" feierte 2012 seine Premiere beim Filmfestival in Cannes. "Paradies: Glaube" folgt am 24.11.21 und "Paradies: Hoffnung" am 1.12.21 im BR Fernsehen.

Bewertung

0,0   0 Stimmen