P. Järvi und A. Ibragimova interpretieren Mozart

P. Järvi und A. Ibragimova interpretieren Mozart

Als 2008 die damals 23-jährige Geigerin Alina Ibragimova für die erkrankte Janine Jansen beim MDR Musiksommer einsprang, horchten die Musikfreunde auf und ließen sich vom Klang ihres kostbaren Instrumentes, einer Guarneri-Geige, verzaubern. Seither gilt Alina Ibragimova als neuer Stern am Geigenhimmel. Schon als Fünfjährige wurde sie Schülerin von Valentina Korolkova am renommierten Moskauer Gnessin-Institut. Ein Jahr später debütierte sie in Moskau als Solistin mit dem Bolschoi-Orchester. Später setzte Ibragimova ihre Ausbildung an der Yehudi Menuhin School in England bei Natasha Boyarskaya fort. Mittlerweile kann sie auf erfolgreiche Auftritte mit vielen bekannten Orchestern zurückblicken, wie mit dem London Symphony Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem City of Birmingham Orchestra, dem Wiener Kammerorchester oder dem hr-Sinfonieorchester. Der vielseitigen Künstlerin gelingt mühelos die Gratwanderung zwischen zeitgenössischer und klassischer Musik, zwischen modernen Klangtechniken und einer historisch belegten Aufführungspraxis. Ihr facettenreiches, sensibles Spiel verleiht der Interpretation eines so bekannten Werkes wie des D-Dur-Konzertes von Wolfgang Amadeus Mozart besondere Glanzlichter. Die junge Künstlerin hat hier erstmals mit der hochdynamischen Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi zusammen gearbeitet. Eröffnet wurde das Konzert mit Schumanns Ouvertüre, Scherzon und Finale für Orchester E-Dur op. 52. Nach den Symphonien von Beethoven hat sich die Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi nun Schumanns symphonischem Gesamtwerk angenommen und auf einer Welttournee einer internationalen Öffentlichkeit mit großem Erfolg präsentiert. Nach dem 'Bremer Beethoven' eröffnet nun der 'Bremer Schumann' ganz neue Sicht- und Hörweisen des bekannten Romantikers. Die Aufzeichnung des Konzertes vom 7. April 2011 vermittelt die außerordentliche Energie der Musiker sowie eine spannungsvolle Interaktion zwischen Dirigent und Orchester.

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