Ostwärts - eine Reise durch Georgien: Kaukasische Weinseligkeit

Ostwärts - eine Reise durch Georgien: Kaukasische Weinseligkeit

Julia Finkernagel ist mit ihrem georgischen Reisebegleiter Gia auf der georgischen Heerstraße unterwegs in den Großen Kaukasus. Die sagenumwobene Strecke war die einzige Verbindung zwischen Moskau und der Seidenstraße und deshalb von großer strategischer Bedeutung. Auf dem Weg zur russischen Grenze kommt die kleine Reisegruppe bei der ehemaligen Deutschlehrerin Luisa in Stepantsminda unter. Der Ort hieß zu Sowjet-Zeiten Kasbegi und liegt am Fuß des berühmten Berges Kasbek.

Wie ein Adlerhorst liegt das winzige Dorf Tsdo hoch oben in den Bergen. Hier wohnt Babosona, was so viel heißt wie Oma Sona, die für die Reisenden Kaffe kocht.

Es geht von der nördlichen Grenze bis ganz runter in den Süden. Julia will mal einen Fuß nach Aserbaidschan setzen. Vorerst macht jedoch ein Unwetter den Aufstieg beim Einsiedlerkloster Dawit Garedja nahe der Grenze unmöglich.

Im Nationalpark Lagodechi nimmt sich die Gruppe etwas ganz Lässiges vor: einen Pferdetreck ins Gebirge mit Zelten und Lagerfeuer. Doch der zu überwindende Fluss ist extrem angestiegen.

Georgische Gastfreundschaft zu erleben ist ganz einfach: Man geht langsam an einem Zaun vorbei, nimmt Blickkontakt mit dem Bewohner dahinter auf und schon wird man eingeladen hereinzukommen! Julia und ihr georgischer Reisebegleiter Gia landen bei dem 74-jährigen Schura, der sie ins Haus lockt und dann eine geheimnisvolle Klappe im Boden der Küche öffnet. Eine Leiter führt nach unten in ein düsteres Verlies, das sich als Weindepot entpuppt - probieren inklusive!

Das schönste Dorf Georgiens - natürlich Gias Heimatdorf. Auf dem elterlichen Bauernhof in Jimiti findet die Reise ihren krönenden Abschluss beim Wiedersehen mit Gias Familie und einer letzten georgischen Tafel für alle.

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