Ostfrauen - Wege zum Glück

Ostfrauen - Wege zum Glück

"Ostfrauen - Wege zum Glück" ist der erste Teil der dreiteiligen RBB/MDR-Reihe "Ostfrauen". In den Dokumentationen berichten Frauen verschiedener Generationen von ihren Erfahrungen in der Familie, in der Arbeitswelt und in der Politik. Mit einem sehr gegenwärtigen Blick hinterfragen die Filme Prägungen aus DDR-Zeiten.

Wenn es um ein erfülltes Leben geht, ist es vielen Ost-sozialisierten Frauen bis heute wichtig, berufstätig und finanziell unabhängig sein und dennoch eine Familie zu gründen. Und die Frauen im Osten sehen keinen Widerspruch darin, Kinder zu haben und arbeiten zu gehen, daher befürworten sie auch in höherem Maß eine Fremdbetreuung der Kinder bis hin zu Ganztagsbetreuung.

Das spiegelt sich auch in den bevorzugten Familienkonzepten wider. Während Westfrauen die Ehe als die größte Sicherheit für die eigene Zukunft sehen, neigen ostdeutsche Frauen bis heute eher zum partnerschaftlichen Zusammenleben ohne Trauschein, auch wenn es um die Elternschaft geht.

Über ihre "Wege zum Glück" berichten u.a. Simone Brackrog, vielfotografierte DDR-Schönheit und heute Eventmanagerin. Noreen Klose-Hänsch; Mutter einer Großfamilie in Wittenberg und stellvertretende Museumsleiterin. Regine Sylvester ist Journalistin und Autorin, die in ihren Texten immer wieder einen Blick wirft auf die Unterschiede, die 40 Jahre getrenntes Deutschland im Leben der Frauen hinterlassen haben.

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