Österreich I - Auf dem Weg in den Bürgerkrieg

Österreich I - Auf dem Weg in den Bürgerkrieg

1927 - Der Justizpalast ist ausgebrannt. Vorurteile und gegenseitiges Misstrauen herrschen in Österreich. Für die einen hat die Regierung einen Putsch von links verhindert, für die anderen gelten Regierung und Polizei nun als Arbeitermörder.

Der fünfte Teil von "Österreich I - Auf dem Weg in den Bürgerkrieg", Hugo Portischs und Sepp Riffs großer Dokumentationsreihe, behandelt die Zeit vom Justizpalastbrand bis zum Ende der Demokratie in Österreich und zeichnet ein Bild der zunehmenden Radikalisierung im Lande.

Die Wehrverbände der Großparteien zeigen immer stärkere Präsenz. Bei Aufmärschen in Wiener Neustadt muss das Bundesheer eingesetzt werden, um einen friedlichen Ablauf zu gewährleisten. Der Börsenkrach in New York, der als "Schwarzer Freitag" in die Geschichte eingehen wird, trifft einige Zeit später auch Österreich. Die dadurch ausgelöste Weltwirtschaftskrise sorgt für ein Erstarken der radikalen Kräfte in Europa. Zusätzlich breitet sich Massenarbeitslosigkeit aus. In Deutschland können die Nationalsozialisten bereits einen regen Zulauf verzeichnen. Die Krisenzeit setzt Europa und der jungen Republik Österreich stark zu.

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