Orientalische Gartenlust

Orientalische Gartenlust

In Persien gab es schon vor 3.000 Jahren Gärten, also lange vor dem Propheten Mohammed. Als die ersten Muslime von der Arabischen Halbinsel ins Land kamen, waren sie fasziniert von der hoch entwickelten Garten- und Bewässerungskultur der Perser, übernahmen sie und trugen sie weiter. In trockener und karger Umgebung gestalteten die Menschen hier durch eine kluge Wassertechnik erfrischend grüne Oasen. Über unterirdische Wasserrinnen wurde das Wasser teilweise von weit her geleitet. So entstanden kleine Paradiese - der Begriff "Paradies" leitet sich vom altpersischen Wort "pairidaeza" ab, das so viel wie "von Mauern umgeben" bedeutet.
Der Iran liegt zwischen dem fast 6.000 Meter hohen Elbrus-Gebirge und dem Kaspischen Meer im Norden und dem Persischen Golf im Süden, dazwischen Wüsten, Salzseen, Weideland und Wälder. Die Dokumentation bewegt sich zwischen schroffen, trockenen Landschaften und subtropischen Gartenoasen, durch ländliche Idyllen und hektisches Großstadtchaos. Die Reise führt nach Jasd, Isfahan und Schiras, durch Wüstengärten, Wasser- und Blumengärten, zu alten Palästen und in lebendige Städte und zeigt, wie wichtig den Menschen im Iran der Garten als Lebensraum ist.

Bewertung

0,0   0 Stimmen