Ohnsorg-Theater: Vater Philipp

Ohnsorg-Theater: Vater Philipp

Die Witwe Johanna Brasse gibt sich große Mühe, ihre drei Kinder und den alten Großvater durchzubringen. Armut und ständige Gereiztheit sind ein Dauerzustand in der Familie. Obwohl von allen geliebt, ist Vater Philipp doch immer das Ziel für die Sticheleien seiner Schwiegertochter und der Kinder und wird für allerlei Arbeiten eingespannt. Aber als er eines Tages unter ein Auto kommt, sind Reue und Zerknirschung groß. Für den Fall gesundheitlicher Komplikationen hat Autofahrer Lefort seine Karte hinterlassen, die die Familie nun auf eine hinterhältige Idee bringt: Herr Lefort soll blechen und die Familie aus der finanziellen Misere herausholen. Als die ersten Gelder eintreffen werden Plattenspieler, Spargelkonserven und Kleidung gekauft. Die geheimsten Wünsche der Familie beginnen sich zu erfüllen. Als aber eines Tages Herr Lefort persönlich erscheint, um sich nach dem Befinden seines Opfers zu erkundigen, platzt der Schwindel natürlich. Die Familie gelobt reumütig Wiedergutmachung des Schadens. Vater Philipp aber, den man wochenlang ans Bett gefesselt hatte, übernimmt nun die 'Regierungsgewalt'...

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