New York

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GeschichteUSA / D  

1624 legten holländische Schiffe in einem geschützten natürlichen Hafen an, den der Forscher Henry Hudson 1609 entdeckt hatte, allerdings in dem Irrglauben, es sei eine Passage nach China. Durch Vermittlung der Niederländischen Westindischen Gesellschaft errichteten die Neusiedler an der Anlegestelle einen Leder- und Fellhandel, in dem jedoch bald chaotische Zustände herrschten. Peter Stuyvesant wurde zum Gouverneur berufen, um Ordnung in der Kolonie zu schaffen. 1664 trat er die kleine Stadt 'Nieuw Amsterdam' an die Engländer ab, die ihr den Namen 'New York' - nach dem Herzog von York, dem Bruder von König Charles - gaben. Ein Jahrhundert lang blühte der Handel, bis sich die Kolonien in den 1760er Jahren gegen England erhoben. Im Jahr 1776 erklärten die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Unabhängigkeit, George Washington wurde ihr erster Präsident. Aufgrund der strategischen Lage New Yorks schickten die Engländer Hunderte von Kriegsschiffen dorthin. 1783 zog Washington nach schweren Kämpfen siegreich in der Stadt ein. Um 1810 erschienen im Rahmen des Commissioner's Plans die ersten Skizzen des 'Grid' genannten rechtwinkligen Straßenrasters: Dieses einfache Schema umfasst zwölf Avenues, die von 2.000 Stadtvierteln ('blocks') umgeben sind und die Insel Manhattan von Ost nach West und von Süd nach Nord durchziehen. Durch den Bau eines die Appalachen durchquerenden Schiffswegs, des Erie-Kanals, der den Lake District mit dem New Yorker Hafen verbindet, verbesserten sich die Verkehrsverbindungen der Stadt erheblich.

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