Nesthäkchen

Nesthäkchen

Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Annemarie ist das jüngste Kind des Arztes Dr. Ernst Braun und seiner sehr standesbewussten Frau Elsbeth. Als Kleinste, als Nesthäkchen, genießt sie Privilegien in der Familie. Zu Lena, dem Kindermädchen, fühlt sie sich besonders hingezogen. Mit ganzer Leidenschaft liebt sie ihre Puppen, besonders aber "Marianne". Doch diese verschenkt sie an die arme Mia, die Annemarie bei einem frühmorgendlichen Ausflug mit Lena kennengelernt hat. Dabei stellt sich heraus, dass Mia schwer an Keuchhusten erkrankt ist. Annemarie sorgt mit einer zauberhaften List dafür, dass ihr Vater kostenlos die ärztliche Behandlung übernimmt. Zu ihrem sechsten Geburtstag erhält Annemarie von ihrer Großmutter eine neue Lieblingspuppe, "Gerda", und ein außerordentlich schickes Regencomplet mit Schirm, Cape und Hut. Das Regencomplet entspricht genau ihrer modischen Vorstellung. Nur: Es regnet nicht. Annemarie bezirzt sogar den Hausmeister Kulicke, mit dem Wasserschlauch künstlichen Regen zu machen. Dr. Braun ist keineswegs davon erbaut, dass sein bayerischer Schwager Heinrich Annemarie und ihren Bruder Klaus auf seinen Bauernhof einlädt, denn er ist schlichtweg eifersüchtig; er will seine Tochter keinen Tag missen.

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