Nelson Mandela - Ein Leben für die Freiheit

Nelson Mandela - Ein Leben für die Freiheit

Der große, alte Mann Afrikas, der am 18. Juli 1918 geboren wurde, ist eine lebende Legende mit außerordentlicher Strahl- und Widerstandskraft. Erst im März bangte sein Land um das Leben des Nationalhelden. Nelson Mandelas Zustand war so kritisch, dass ein Fernsehsender sogar einen Nachruf ausstrahlte. Wenige Tage später verließ Mandela das Krankenhaus. Das Phänomen 'Mandela' - vielfach beschrieben, verfilmt, zitiert - zieht nach wie vor viele Menschen in den Bann. Der streitbare und früh verstorbene Vater gab ihm nicht zufällig den Namen Rolihlahla, der Aufbegehrende. Es sind zunächst Frauen, die den jungen Wilden bändigen. Und dann ist es das Schicksal einer 27-jährigen Haft, das, wie Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu über seinen Freund sagt, bewirkt, das 'Nelson Mandela im Kampf um die Freiheit nicht verbittert, sondern edel gemacht hat'. Doch der Preis für die Befreiung aus dem erbarmungslosen Apartheidstaat ist hoch: Isolation, Folter, Verrat. Das Regime will Mandela brechen, indem es dessen Kostbarstes, dessen Frau Winnie mit den beiden Töchtern, ins Fadenkreuz nimmt. Später, Mandela sammelt als Friedensnobelpreisträger, Ex-Staatspräsident und PR-Ikone für Wohlfahrteinrichtungen sagenhafte Summen, überschatten Affären den Namen des Heros: Ihm werden die Unterschlagung von Spendengeldern, Fälschung und Millionenbetrug vorgeworfen. Trotz vieler ungeklärter Fragen wird Mandela von seinen Landsleuten nach wie vor verehrt. In dem durch die Mitwirkung von Freunden Nelson Mandelas sehr persönlich gestalteten Porträt 'Nelson Mandela - Ein Leben für die Freiheit' wird deutlich, wie sehr Triumphe und Tragödien das Leben dieser Jahrhundertgestalt geprägt haben und was dieses vielfältige und zerrissene Land am Kap dem Vater der Nation zu verdanken hat. In der Themenwoche 'Der Preis der Freiheit' folgt am Montag 10. Juni, 20.15 Uhr, die Dokumentation 'Der Preis der Freiheit'.

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