Nachspielzeit

Nachspielzeit

DramaDeutschland  

Andreas Piepers zweiter Langfilm "Nachspielzeit" ist ein Film mit politischem Anliegen: Es geht um die Gentrifizierung in Berlin, Kreuzberg und Neukölln. Und es geht um verschiedene Gruppen in der Gesellschaft: die Deutschtürken, das Fußballteam, die Neonazis, die Hausbesetzer:innen, die Kriminellen, die Makler:innen, die Reichen und die Armen. Das Zusammenleben ist komplexer geworden, die Kämpfe härter. Aber es geht auch um Menschen, die etwas bewegen möchten. Der Film ist ein moderner Heimatfilm. Man spürt, dass der Regisseur sein Milieu sehr gut kennt und dass er Emotionen im Alltäglichen erzählen kann. Der Kampf seiner Figuren findet eine passende Bildsprache. Eine Inszenierung, die ihnen Raum lässt, aber doch persönlich und nah erzählt.

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